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Worunter leidest du und nimmst du dein Leiden ernst?
Da ist das körperliche Leiden, das uns zu schaffen macht.
Dazu gehören Schmerzen, Krankheiten und Hunger.
Und dann gibt es da das psychische Leiden.
Dazu gehören Sorgen, Eifersucht, Verzweiflung, Angst und Wut.
Wir können nicht alles Leid in unserem Leben verhindern, doch wir können lernen weniger zu leiden und besser damit umzugehen.
Kennst du deinen Körper? Magst du deinen Körper, oder hasst du ihn und befindest dich in einem andauernden Krieg mit ihm?
Wenn wir physisch oder psychisch leiden, verfestigt sich dieses Leiden immer irgendwo im Körper und erzeugt Spannungen und Stress.
Wenn sich ein Tier verletzt, weiß es instinktiv was zu tun ist. Es zieht sich zurück, legt sich nieder und tut nichts. Es weiß, dass Ausruhen der beste Weg zur Heilung ist.
Wir Menschen wissen oft nicht mehr wie wir uns selbst kurieren können. Wir erlauben unserem Körper keine Auszeit. Im Umgang mit Schmerzen und Krankheiten verlassen wir uns auf Medikamente, um möglichst schnell wieder im alten Tempo unseren Alltag meistern zu können.
Auskurieren und selbst für die Gesundheit aktiv werden ist nicht mehr zeitgemäß.
Mit dem psychischen Leid in uns können wir erst recht nicht umgehen.
Wir versuchen es mit allen möglichen Arten von Konsum zu verdecken, wir verdrängen es, so gut es geht, wir versuchen uns irgendwie abzulenken.
Das verschlimmert das Leid oft noch.
Vielleicht gelingt es uns kurzfristig uns ein wenig zu betäuben, doch das Leid in uns fordert Aufmerksamkeit, bis wir uns ihm zuwenden.
Solange wir nicht fähig sind unser Leid ernst zu nehmen und genauer hinzuschauen, werden wir auch keine Leichtigkeit und kein Glücksgefühl in unserem Leben spüren können.
Wir grübeln über Leid, Reue, Kummer, …, wir kauen darauf herum, kauen es wieder und wieder.
Wenn wir unser Leid so füttern, während wir uns ausruhen, essen, oder lieber schlafen sollten, machen wir uns selbst zu Opfern.
Wir leben nicht unser Leben.
Wir haben nur noch wenig Kontakt zu unserem Körper (Das sagen auch viele Tinnitus Betroffene.).
Wir fühlen uns tief in uns einsam und verzweifelt.
Trotzdem versuchen wir darüber hinwegzusehen und tun so als wäre alles normal und in Ordnung. Unser Körper ruft uns durch die unterschiedlichsten Symptome, ja vielleicht auch durch einen Tinnitus, doch wir hören ihn nicht. Wir sind zu beschäftigt mit unserem Alltag, mit dem Handy, etc.
Wenn wir uns jedoch um das Leid in uns kümmern, bekommen wir Klarheit, Kraft und Energie.
Wir sorgen für mehr Glücksgefühle in uns, aber auch um uns herum.
Wenn wir mit unserem Körper in Kontakt treten, dann bekommen wir auch Zugang zu unseren Gefühlen. Und viele dieser Gefühle wollen angeschaut werden.
Und je mehr wir uns wieder mit unserem Körper verbinden und unser Leiden verstehen, umso weniger werden unsere Gedanken in unserem Kopf Karussell fahren.
Unser Geist wird klarer werden, es wird uns leichter fallen Entscheidungen zu treffen und wir werden uns nicht mehr so leicht von schmerzhaften Gefühlen überwältigen lassen.
Dann sind wir auch in der Lage Leichtigkeit und Glück in unserem Leben zu entdecken.
Ignoriere die Signale deines Körpers nicht, wenn dir ein glückliches, erfülltes Leben wichtig ist.
Herzliche Grüße
Heidi Gilgert
Tinnitus Coach, Hörakustikmeisterin, Psychologische Beraterin, Entspannungspädagogin
innersmile.tinnitus.life.coaching
Außerdem im Blog:
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